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Wissenschaftlicher Name
Mecostethus parapleurus (Hagenbach, 1822)
Deutscher Name
Lauchschrecke
Organismengruppe
Heuschrecken und Fangschrecken
Rote-Liste-Kategorie
Ungefährdet
Verantwortlichkeit Deutschlands
Allgemeine Verantwortlichkeit
Aktuelle Bestandssituation
selten
Langfristiger Bestandstrend
deutliche Zunahme
Kurzfristiger Bestandstrend
deutliche Zunahme
Vorherige Rote-Liste-Kategorie
Gefährdet
Kategorieänderung gegenüber der vorherigen Roten Liste
Aktuelle Verbesserung der Einstufung
Kommentar zur Gefährdung
Die Art hat sich in den letzten Jahren in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz stark ausgebreitet (Zimmermann & Hafner 2011, Pfeifer 2012, Helbing et al. 2014, Poniatowski et al. 2018, Fumy et al. 2020, Detzel et al. 2022). Im Süden von Hessen ist Mecostethus parapleurus inzwischen ebenfalls vertreten. Die Berechnung des kurzfristigen Bestandstrends ergab folglich eine deutliche Zunahme (Bestandsveränderung: +63%). Diese positive Bestandsentwicklung wirkt sich auch auf den langfristigen Bestandstrend aus: Statt von einem mäßigen Rückgang (Maas et al. 2011) kann inzwischen von einer deutlichen Zunahme ausgegangen werden (vor 1990: 66 besetzte TK25-Rasterfelder; 2000 bis 2020: 152 besetzte TK25-Rasterfelder).
Einbürgerungsstatus
Indigene oder Archäobiota
Quelle

Poniatowski, D.; Detzel, P.; Drews, A.; Hochkirch, A.; Hundertmark, I.; Husemann, M.; Klatt, R.; Klugkist, H.; Köhler, G.; Kronshage, A.; Maas, S.; Moritz, R.; Pfeifer, M.A.; Stübing, S.; Voith, J.; Winkler, C.; Wranik, W.; Helbing, F. & Fartmann, T. (2024): Rote Liste und Gesamtartenliste der Heuschrecken und Fangschrecken (Orthoptera et Mantodea) Deutschlands. – Naturschutz und Biologische Vielfalt 170 (7): 88 S.